Jack Pop's CIRCUS of SCIENCE | Die Infotainment-Show im Kupfersaal Leipzig Jack Pop's CIRCUS of SCIENCE | Die Infotainment-Show im Kupfersaal Leipzig

Nächste Vorstellung am 19. Februar 2025
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Die Infotainment-Show im Kupfersaal Leipzig

Hereinspaziert und »Manege frei« für die Wissenschaft! Der Zirkus gastiert in der Stadt und ruft zur knallbunten Science-Sause aus Facts, Gags und Live-Musik: zischende Reagenz­gläser im Saal, surrende Quadcopter unter der Decke und ratternde 3D-Drucker auf der Bühne.

Jack Pop's CIRCUS of SCIENCE | Die Infotainment-Show im Kupfersaal Leipzig»Circus of Science« ist die Abendshow mit Hirnfutter für Nerds und Noobs, für Schlauberger und Klugscheißer, für Wissbegierige und Aufgeschlossene. Drei smarte Referent*innen mit wissenschaftlicher Mission entführen das Publikum auf einen Road-Trip durch ihr Fachgebiet. Wie baut man eine Weltraumtoilette? Was macht ein Gerichtsmediziner mit dem Schädel von Karl May? Wie funktioniert der Algorithmus von Spotify? Und wie stellt man druckbare Batterien her?

Vorträge, die mit Ad-Hoc-Experimenten, YouTube-Videos und einer guten Portion Powerpoint den Beweis antreten, dass Intelligenz verdammt sexy sein kann. Drumherum gibt’s Showband-Jingles, interaktive Quizrunden und jede Menge Infotainment. Präsentiert von Powernerd Jack Pop, der in bester Monty-Python-Manier mit skurrilen Erkenntnissen jongliert.

NÄCHSTE VORSTELLUNG:
19. Februar 2025, 20:00 Uhr, Tickets gibt's hier
Kupfersaal Leipzig (Kupfergasse 2, 04109 Leipzig)

Jack Pop's CIRCUS of SCIENCE | Jack Pop vor Publikum

Kleinkinder im MRT, Polarlichter fürs Wohnzimmer, außerirdische Solarpanels & der kleinste Medikamente-Lieferservice der Welt: Am 19. Februar starten wir in die achte Saison!

Nach vier Themen-Shows im Jahr 2024 bringen wir zur 23. Ausgabe zur Abwechslung mal wieder ein wild durchmischtes Programm auf die Kupfersaal-Bühne. Von Experimenten auf dem Jupitermond »Europa« über Sprachforschung mit Kleinkindern bis hinunter auf die Molekül-Ebene des Medikamenten-transports haben Jacks eingeladene Speaker:innen komplett unterschiedliche Vorträge im Gepäck, die am Ende aber eines verbindet: Alle sind verdammt spannend!

Jack Pop's CIRCUS of SCIENCE | Referent:innen – Cheslie C. KleinCheslie C. Klein vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften zum Beispiel beschäftigt sich mit dem frühkindlichen Spracherwerb. Für Erwachsene ist das Lernen einer neuen Sprache oft kompliziert und anstrengend, Kinder aber haben die bemerkenswerte Fähigkeit, diesen Prozess scheinbar mühelos und in wenigen Jahren zu meistern. Schon im Alter von vier Jahren besitzen sie einen erstaunlichen Wortschatz und navigieren weitgehend problemlos durch die Grammatik. Um die Prozesse dahinter und vor allem die zugrundeliegende Hirnentwicklung besser zu verstehen, untersucht sie kleine Probandinnen und Probanden auch mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT).

Aber wie genau funktioniert das mit Kleinkindern, wenn sie im MRT minutenlang still liegen müssen und vor allem: Welche Erkenntnisse konnten dadurch bislang gewonnen werden? Das alles erzählt die Neurowissenschaftleron in ihrem Vortrag.

Jack Pop's CIRCUS of SCIENCE | Referent:innen – Vera SchorbachVera Schorbach von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg tritt für ihren Beitrag inhaltlich die weiteste Reise aller Speaker:innen an: Das Ziel ihrer aktuellen Forschung liegt nämlich mehr als 600 Millionen Kilometer entfernt – der Jupitermond »Europa«. Als Professorin für Windenergie und virtuelle Produktentwicklung hat sie zwar üblicherweise mit Rotoren und Turbinen zu tun, seit einigen Wochen aber beschäftigt sie sich mit einer für die meisten wohl eher speziellen Form der Erneuerbaren Energien, nämlich mit Photovoltaik-Anlagen im Weltraum. Denn Solarpanels werden gebraucht, um bei zukünftigen Missionen auf Europa das Forschungsequipment mit Energie zu versorgen.

Energie, die nötig ist, um die kilometerdicke Eisschicht von Europa aufzuschmelzen und anschließend Sonden in den darunter vermuteteten Ozean zu schicken, in dem sich am Ende vielleicht kleinestes außerirdisches Leben finden lässt – Alien-Mikroben quasi. Weil der Schmelzvorgang aber enorm viel Energie benötigt, arbeitet Vera Schorbach daran, auf Europas Oberfläche so viel Sonnenenergie wie möglich dafür einzufangen. Aber wie sammelt man möglichst viel Licht auf einem Trabanten, der fünf Mal so weit von der Sonne entfernt ist wie die Erde? Und täglich auch noch eine mehrstündige Sonnernfinsternis durchläuft? Das erklärt die Entwicklungsingenieurin auf der Kupfersaal-Bühne.

Jack Pop's CIRCUS of SCIENCE | Referent:innen – Tom Götze-EbertZum Abschluss des Abends stellt Chemiker und Science Slammer Tom Götze-Ebert einen Medikamente-Lieferservice im Miniformat vor: Peptiddendrimere. Diese im Labor künstlich zusammengesetzten Moleküle sind nur wenige Nanometer groß, aber durch starke Verzweigungen durchaus komplex aufgebaut – wie ein winziger Baumstamm mit vielen Ästen aus Aminosäuren. Für seine Promotion erforscht und verbessert Tom Götze-Ebert am Institut für Wirkstoffentwicklung den cleveren Mechanismus der Dendrimere: Zwischen ihren »Ästen« können sie empfindliche medizinische Wirkstoffe eingelagern und zu einem Zielort transportieren, ohne dass diese Wirkstoffe auf dem Weg durch Abbauprozesse des Körpers zerstört werden oder unerwünschte Nebenwirkungen an gesunden Körperzellen herbeiführen. Am Wirkort werden sie dann kontrolliert wieder freigegeben. Wie präzise man diesen Prozess gestalten kann und wie sich das ganze mit kleinen Experimenten untermalen lässt, zeigt der Chemiker am 19. Februar.

Jack Pop's CIRCUS of SCIENCE | Jack Pop vor Publikum

Auch Jack hat sich wieder ein Bühnen-Experiment einfallen lassen: Mithilfe eines Röhrenfernseher und einer Reihe von Elektromagneten zeigt er »Polarlichter zum Selbermachen«, die mit geschmeidigen Farbverläufen und wabernden Mustern auf der Mattscheibe den Charme eines Himmelsphänomens direkt ins heimische Wohnzimmer transportieren.

Jack Pop's CIRCUS of SCIENCE – Showband: Richard Tautenhahn & André GorjatschowMusikalische Untermalung gibt es wie immer von der »kleinsten Showband der Welt«, die sich nicht nur durch Genres und Jahrzehnte jinglet, sondern dieses Mal auch eine Reise durch ihren ganz eigene Musikgeschichte erlebt: Sänger Richard Tautenhahn kehrt zu seinen Wurzeln zurück und holt für die Retrospektive musikalisch die ganz großen Gefühle ans Mikrofon. Gitarrist André Gorjatschow begleitet ihn dabei, hat im Laufe des Abends aber auch ganz eigene Show-Highlights.

Pressestimmen

Der MDR war am 1. September 2021 zu Gast und hat diesen schönen Beitrag veröffentlicht. Auch Sachsen Fernsehen hat uns besucht, das Video samt Interview gibt es hier.

»Ranga Yogeshwar kriegt das nicht besser hin.«
Mathias Wöbking, Leipziger Volkszeitung vom 13. April 2018

»Die Wissenschaft hat oft ein eher graues und ödes Bild in unseren Köpfen inne. In Leipzig beweist uns aber der Circus of Science, dass das auch ganz anders gehen kann.«
Sachsen Fernsehen am 02.03.2023

»Es knallt und es gibt viel zu Staunen.«
Hartmuth Reichstein, MDR Sachsenspiegel am 02.09.2021

»Das Publikum ist hellauf begeistert.«
Raja Kraus, Sachsenradio am 02.09.2021

»Witzige Wissenschafts-Show«
Uwe Schimunek, Leipziger Volkszeitung vom 20. Februar 2020

Die Best-of-Circus-Slideshow:

CIRCUS of SCIENCE – Die Infotainment-Show im Kupfersaal Leipzig Alle Bilder von Franziska Pfeifer, Eric Kemnitz & Michael Bomke, Merci ❤️. Zum Öffnen der Galerie bitte das Bild anklicken.

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